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Ortsgruppen

Karl Geller erhält Bundesverdienstkreuz
Wir gratulieren unserem ehemaligen Vorsitzenden

40 Jahren im BN

Karl Geller, seit über 40 Jahren Mitglied im BN, hat das Bundesverdienstkreuz für sein vielseitiges Umwelt Engagement bekommen. Karl war fünf Jahre Vorstand der Ortsgruppe Mindelheim und neun Jahre 1. Vorsitzender der Kreisgruppe Memmingen-Unterallgäu. In seiner Amtszeit hat er die Ortsgruppe maßgeblich geprägt, durch unermüdliches fleißiges Engagement die Mitgliederzahl massiv nach oben gebracht. In dieser Zeit, die 80er und 90er Jahre des letzten Jahrhunderts, aus der auch das obige Foto stammt, blies dem BN von Seiten der Politik oft scharfer Wind entgegen, aber Widerstand hat Karl umso mehr angespornt. Dabei hat er immer den Blick auch über den Tellerrand gelenkt. Naturschutz beschränkt sich eben nicht auf Biotoppflege. Die Energieerzeugung, der Verkehr, die Art wie wir leben hat massive Auswirkungen auf die Umwelt. Reden ist das eine, Taten müssen folgen. So hat sich der passionierte Radfahrer das erste Passivhaus in der Region gebaut und seinen persönlichen CO2-Fußabdruck massiv reduziert. Sein ehrenamtliches Engagement beim BN konnte er als Berufsschullehrer konsequent weiterentwickeln, viele Auszeichnungen und Preise waren die Folge. Wir freuen uns, dass Karl in Anerkennung dafür das Bundesverdienstkreuz erhalten hat. Mögen sich viele Nachahmer finden und in Gesellschaft und Politik in die Umsetzung bringen.

Gefällt uns nicht
Zu viele Bäume werden voreilig gefällt

In einer Pressemitteilung haben wir dazu aufgerufen, in Dörfern und Städten mehr Rücksicht auf Bäume zu nehmen.

Wir kritisieren, dass in Siedlungen zu viele Bäume ohne ausreichende rechtliche Beachtung gefällt werden. Dabei übernehmen Bäume wichtige Funktionen als Schattenspender, Luftfilter und Lebensraum für Tiere. Wir weisen darauf hin, dass die Verkehrssicherungspflicht nicht den Artenschutz außer Kraft setzt, und rufen dazu auf, die geltenden Gesetze zu beachten. Unser Appell richtet sich an alle, insbesondere jedoch an Kommunen, die eine Vorbildfunktion haben. Nur zwei Städte im Unterallgäu haben eine Baumschutzverordnung, und wir fordern alle Baumbesitzer und Kommunalpolitiker auf, auf voreilige Fällungen zu verzichten und sich für die Erhaltung von Bäumen einzusetzen.

Lesen Sie hier unsere Pressemitteilung zu Baumfällungen

Geschenke für die Natur
Wir freuen uns über neue Grundstücke

Gleich zwei Schenkungen in diesem Jahr: Ein Weiher- und ein Waldstück

Die Weiherfläche befindet sich in einem besonders geschützten FFH-Gebiet (Flora-Fauna-Habitat) nahe der Iller und stellt einen bedeutsamen Lebensraum für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten dar. Die Erhaltung dieser Fläche unterstützt den Schutz bedrohter Ökosysteme und trägt zur Bewahrung der regionalen Biodiversität bei. Durch die großzügige Schenkung von Herrn Dr. Kalhammer an den BN wird sichergestellt, dass dieser wertvolle Lebensraum für kommende Generationen erhalten bleibt. Vielen herzlichen Dank!

Die zweite Schenkung ist eine Waldfläche, in deren unmittelbarer Nähe eine vom Aussterben bedrohte Insektenart nachgewiesen werden konnte. Wälder spielen eine entscheidende Rolle im Naturhaushalt, indem sie nicht nur Lebensraum für Tiere und Pflanzen bieten, sondern auch wichtige ökologische Funktionen wie den CO2-Ausgleich übernehmen. Die Schenkung ermöglicht es, gezielte Schutzmaßnahmen zu ergreifen und den Fortbestand von bedrohten Arten zu sichern. Unser herzlicher Dank gilt Herr Gilg, der uns diese Fläche geschenkt hat!

Stille Nacht?
Beschwerde gegen Fluglärm einreichen

In der besinnlichen Zeit um Weihnachten erinnern wir uns gerne an "Stille Nacht, heilige Nacht", doch für viele Anwohner rund um den Allgäu Airport wird die idyllische Ruhe ganzjährig durch Fluglärm getrübt. Uns erreichen immer mehr Anfragen von lärmgeplagten Anwohnern - die geplante steigende Anzahl von 3 Millionen (!) Flugpassagieren jährlich sorgt dabei zusätzlich für Unmut.

Doch es gibt Wege, sich Gehör zu verschaffen: Das Luftamt Süd bietet Möglichkeiten zur Beschwerde.

Auch wenn ein unmittelbarer Erfolg kurzfristig kaum zu erreichen ist, so profitieren wir dennoch alle davon, da sowohl der Flughafen als auch die politischen Entscheidungsträger erkennen, dass es nicht nur wenige Personen sind, die sich von den Beeinträchtigungen gestört fühlen.

Melden Sie hier Ihre Beschwerde online

Artenkenntnis für Einsteiger
kostenlose Online-Fortbildungsreihe

Vom Aussterben bedroht: Der Artenkenner

Die meisten Artenkenner in Deutschland sind älter als 60 Jahre – junge Naturschützer kommen kaum nach. Der BN hat dieses Phänomen als Erster erkannt und 2014 eine bundesweite Untersuchung zum Thema durchgeführt. Seitdem wird das Problem rege diskutiert und die Erosion der Artenkenner gehört zu den wichtigen Zukunftsfragen des Naturschutzes in Deutschland. Doch wie geht das eigentlich, Natur- und Artenkenner werden?

Z. B. mit der online-Fortbildungsreihe des BN-Bildungswerks ganz einfach von zuhause aus, immer an einem Dienstagabend von 18- 20 Uhr. Sie richtet sich vor allem an Interessierte ohne Vorkenntnisse. Die Referenten und Referentinnen stellen die jeweils wichtigsten Arten vor, geben Beobachtungstipps und erzählen, wie sie selbst auf ihr Spezialgebiet gekommen sind.

Die nächsten Themen sind:
Pflanzenfamilien, Gift - und Heilpflanzen, Flechten, Wildbienen, Amphibien und Wanzen.

Termine und Infos zur Anmeldung stehen in unserem Veranstaltungskalender

Tipp: Als BN-Mitglied können Sie auch bei der ANL - der bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftpflege - an vielen Angeboten kostenlos teilnehmen:
 

Die nächsten Termine in der Kreisgruppe