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Ortsgruppen

Amphibiensammlungsbilanz 2024

Hinwanderer                         Rückwanderer
KrötenFröscheMolcheKrötenFröscheMolche
113324645289

 

 

Eine sehr gemischte Bilanz hat unsere diesjährige Amphibiensammlung an der Irsinger Hardtstraße ergeben. Während die Zahl der hinwanderten Molche stark zurückging, konnten doch 300 Kröten mehr als letztes Jahr über die Straße getragen werden. Auch bei den Rückwanderern ergab sich bei den Kröten ein Plus, während man von einem starken Einbruch bei den Fröschen und Molchen im Vergleich zum Vorjahr sprechen muss. Ein Grund für den Rückgang mag die Witterung gewesen sein, herrschten doch schon vor dem Aufbau des Zauns ungewöhnlich hohe Temperaturen. Aber auch der Verlust des Lebensraums mag ursächlich für den Rückgang bei Molchen und Fröschen sein.

An dieser Stelle möchten wir den über 30 Helferinnen und Helfern danken, die durch ihren ehrenamtlichen Einsatz viel zum Erhalt der Population beitrugen.

Besonderer Dank gilt Brigitte für die Organisation der Sammlung sowie Michael und Manfred für das unschätzbare Engagement bei Auf- und Abbau des Zauns und ihre fundierten Anregungen bzgl. der Verkehrssituation an der Sammelstrecke.

 

Vergleich Sammelergebnisse 2019, 2020,  2021, 2022, 2023 und 2024

 Hinwanderer gesamtRückwanderer gesamt
Jahr 2019          1462              606
Jahr 2020          1604               779
Jahr 2021           1238               818
Jahr 2022            989                447
Jahr 2023            876                 431
Jahr 2024           1181                 469

 

Amphibiensammlungsbilanz 2023

April 2023

Auch wenn erneut weniger Amphibien über die Straße getragen werden konnten, so liest sich die Bilanz der diesjährigen Aktion doch positiv.

                                  Hinwanderer

                                         Rückwanderer

Kröten

Frösche

Molche

Kröten

Frösche

Molche

793

3

80

326

88

17

Erstaunlich war die zum ersten Mal so große Zahl an rückwandernden Grasfröschen. Man kann nur vermuten, dass diese Frösche im Kiesweiher überwintert haben und nun ihr Habitat jenseits der Straße aufsuchten. Bedenklich mag der Rückgang der Kröten stimmen. Im Vergleich zu 2020 hat sich die Anzahl der geretteten Tiere doch fast halbiert. Gründe können der letztjährige trockene Sommer und der Rückgang des Lebensraums sein.

An dieser Stelle ist den 25 Helferinnen und Helfern zu danken, die acht Wochen lang dem oft doch recht ungemütlichen Wetter trotzten und sich nicht abhalten ließen, die Amphibien aufzusammeln und über die Straße zu bringen.

Ein Großteil der Straßenbenutzer reduzierte zwar ihr Tempo den amtlichen Vorgaben gemäß entlang der Sammelstrecke. Immer wieder jedoch erlebten die Helferinnen und Helfer Fahrzeuge, die - vor allem nachts bei schlechter Sicht - mit überhöhter Geschwindigkeit an ihnen entlangrasten, ohne dass sich deren Fahrer Gedanken um die Sicherheit der Menschen am Straßenrand zu machen schienen.

Dank auch an die rund 15 Helferinnen und Helfer, die unter der bewährten Regie von Michael und Manfred, die Folienzäume auf- und auch wieder abbauten und verstauten.

Vergleich Sammelergebnisse 2019, 2020,  2021, 2022 und 2023

 

Hinwanderer gesamt

Rückwanderer gesamt

Jahr 2019

          1462

              606

Jahr 2020

          1604

               779

Jahr 2021

           1238

               818

Jahr 2022

            989

                447

Jahr 2023

            876

                431

Zaunaufbau 2023

Fotos: Werner Klein

März 2023

Wie schon in den letzten Jahren wurden an der Irsinger Hartstraße Fangzäune für den erwarteten Amphibienzug angebracht. Routiniert hämmerten die gut 15 Helferinnen und Helfer Befestigungsstangen und Haltenägel in den Boden. Dank der wiederum hervorragenden Vorbereitung von Michael und Manfred verlief der Aufbau wie am Schnürchen. Obwohl sich einige Unterstützer krankheitsbedingt abgemeldet hatten, schafften es die verbliebenen Helfer in gut drei Stunden ihre Werk zu vollenden. Leider hielten sich einige Autofahrer trotz ausgeschilderter Geschwindigkeitsbegrenzung nicht an das verordnete Tempolimit, was die Arbeit an den Zäunen doch in gewisser Weise erschwerte.

Wir sind gespannt, wie die diesjährige Sammelaktion verlaufen wird und hoffen darauf, dass die Population der Kröten, Frösche und Molche nicht weiter zurückgeht.

Amphibiensammlungsbilanz 2022

April 2022

Es ist geschafft. Nach zweimonatiger Arbeit endete am 30. April mit dem Abbau der Zäune die diesjährige Sammelaktion zur Rettung der Amphibien, die an der Irsinger Hardtstraße die Straße überqueren wollten.

Auch wenn in diesem Jahr ein Rückgang sowohl bei den Hinwanderern als auch bei den Rückwanderern festgestellt werden konnte, so ist das Sammelergebnis doch erfreulich. Wir konnten in den zwei Monaten 926 Kröten, 4 Frösche und 59 Molche über die Straße tragen. Bei den Rückwanderern waren es 434 Kröten, 8 Frösche und 5 Molche, die wir vor dem Tod auf der vielbefahrenen Straße retteten.

Der Dank gilt den 19 Helferinnen und Helfern, die sich abends und morgens als Sammler engagierten, sowie den rd. 15 Helferinnen und Helfern, die jeweils am Auf- und Abbau der Zäune mithalfen.

Interessant ist die Verteilung auf die Sammelwochen. Hier ist deutlich zu sehen, welchen Einfluss die Witterung (vor allem niedrige Temperaturen) auf die Wandertätigkeit hat. Positiv hervor sticht die Woche vom 26.03. – 01.04., als aufgrund der feuchten Witterung ein Vielfaches mehr an Amphibien unterwegs war als in den ersten Sammelwochen.

 

 

             Hinwanderer 

           Rückwanderer

     Woche

Kröten

Frösche

Molche

Kröten

Frösche

Molche

05.03. – 11.03.

0

0

0

0

0

0

12.03. – 18.03.

30

0

1

0

0

0

19.03. – 25.03.

3

0

0

0

0

0

26.03. – 01.04.

701

1

7

10

1

0

02.04. – 08.04.

172

2

37

116

3

1

09.04. – 15.04.

20

1

5

198

3

2

16.04. – 22.04.

0

0

2

45

1

0

23.04. – 30.04.

0

0

7

65

0

2

 

 

 

 

Vergleich Sammelergebnisse 2019, 2020,  2021 und 2022

 

Hinwanderer gesamt

Rückwanderer gesamt

Jahr 2019

          1462

              606

Jahr 2020

          1604

               779

Jahr 2021

           1238

               818

Jahr 2022

            989

                447

 

 

 

Zaunaufbau Amphibiensammlung

März 2022

Und wieder einmal traf sich eine große Schar an Helfern, um an der Hartstraße in Irsingen Sperrzäune anzubringen, die verhindern sollen, dass Kröten, Frösche und Molche sich der Gerfahr aussetzen, beim Überqueren der Straße getötet zu werden. Dank der vorbildlichen Vorarbeit der Organisatoren Manfred Harzenetter und Karl Albrecht konnte der Aufbau der beiden  Zäune in viereinhalb Stunden bewerkstelligt werden. Dabei wurden auf beiden Straßenseiten auf einer Länge von 450 Metern für die Hin- und Rückwanderer Fangzäune aufgestellt. Ab sofort werden morgens und abends engagierte Ehrenamtliche unterwegs sein, um die Amphibien auf die andere Straßenseite zu tragen.

Fotos/Video: Werner Klein

Gemeinsam geht's besser


Amphibiensammlungsabschluss 2021

Mai 2021

Fotos: Klein

Mit dem Abbau der Zäune am 30. April wurde die Sammelaktion für dieses Jahr erfolgreich beendet.

Die Ergebnisse sind wieder erfreulich, obwohl aufgrund der teilweise äußerst ungünstigen Witterung vor allem auch in Woche 2 so gut wie keine Wanderungen stattfanden. Die Schwankungen in den Jahren dürften normal sein.

Sollte es keine größere Veränderungen geben (Zerstörung von Lebensraum, Krankheiten) dürften die Bestände durchaus gesichert sein.

Hinwanderer                                                                  Rückwanderer

Gesamtzahl  1176622800216
Woche   KrötenMolcheFröscheKrötenMolcheFrösche
06.03. - 12.03.7020200
13.03. - 19.03.010100
20.03. - 26.03.247507000
27.03. - 02.04.78621078113
03.04. - 09.04.10003601
10.04. - 16.04.409039310
17.04. - 23.04.122008100
24.04. - 31.04.84213902

Vergleich Sammelergebnisse 2019, 2020 und 2021

 

Hinwanderer gesamt

Rückwanderer gesamt

Jahr 2019

1462

606

Jahr 2020

1604

779

Jahr 2021

1238

818


Amphibienbetreuung der OG Türkheim/Ettringen

März/April 2021

Fotos: Lang-Mächler

Seit 2020 bauen wir den Zaun in Irsingen an der Hartstraße direkt entlang der Straße auf, davor war dieser immer 30 m entfernt an einem paralleln Waldweg errichtet. Dadurch konnten die vielen Amphibien, die zwischen Waldweg und Straße überwinterten, nicht gerettet werden.


Aufstellen des Amphibienzaunes

Februar 2021

Eine große Anzahl von Mitgliedern und Unterstützern unserer Ortsgruppe hatte sich am Samstagmorgen an der Irsinger Hardtstraße eingefunden, um die diesjährigen Amphibienzäune aufzubauen. Auf jeder Straßenseite wurden 500 m lange Zäune aufgebaut, um das gefahrlose Überqueren von Amphibien während und nach ihrer Laichzeit zu gewährleisten. Hervorragende Vorarbeit hatte zusammen mit Karl Albrecht vor allem Manfred Harzenetter geleistet, der in vielen Arbeitsstunden große Stahlnägel zugespitzt und die Befestigungsanker optimiert hatte, um dem Rückwandererzaun Stabilität zu geben, da letztes Jahr der angelieferte Zaun nicht den Anforderungen genügt hatte. Der Türkheimer Bauhof hatte im Vorfeld mit dem Aufstellen von Warnbaken und Geschwindigkeitsbeschränkungen dafür gesorgt, dass der Aufbau gefahrlos über die Bühne gehen konnte. Die meisten Autofahrer hielten sich auch an die ausgeschilderten Beschränkungen. Durch diese Beschilderung soll auch gewährleistet werden, dass die Sammler, die nachts und am frühen Morgen unterwegs sind, gefahrlos ihrer Sammeltätigkeit nachgehen könnten.

Fotos: Klein


Amphibienausstellung

Februar 2021

Als Einstimmung auf die diesjährige Amphibiensammlung präsentierten wir die Wanderausstellung "Amphibien - faszinierende Wesen zwischen Wasser und Land" in den Schaufenstern des Landherrhauses in der Türkheimer Hauptstraße. Elf großformatige Rollups informierten über die Besonderheiten der heimischen Lurche und wiesen auf ihre Bedeutung und starke Gefährung hin. Auch wurden Maßnahmen des Schutzes aufgezeigt. Ergänzend hatte die Ortsgruppe für die jungen Betrachter die Informationen in kindgerechter Sprache zusammengefasst. Bei einem Wissens-Quiz konnten kleine Preise gewonnen werden.


Amphibiensammlungsabschluss 2020

Mai 2020

Der Zaun ist abgebaut. Damit ist die Sammelaktion 2020 abgeschlossen.

Unser Ergebnis lässt sich sehen. Es gibt drei Gründe, die für unsere Arbeit und deren Fortsetzung sprechen:

  1. Wir tragen dazu bei, dass der Bestand an Amphibien in dem Bereich gesichert ist.
  2. Wir haben durch unsere Aktion die Bevölkerung auf den Amphibienbestand und den -schutz hingewiesen.
  3. Wir haben Nachweise, die eventuell dazu beitragen können, dass Lebensraumveränderungen und -zerstörungen nicht so einfach durchzuführen sind.

Darüberhinaus haben wir ein Naturerlebnis der besonderen Art erfahren dürfen.

2020

Sammelperiode vom 01.03.2020  bis 01.05.2020

Insgesamt wurden von uns 1631 Amphibien bei der Hinwanderung über die Straße getragen.

Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich eine Steigerung von gut 200 Tieren.

Es gab in den unten angeführten Wochen folgende Spitzen:

  • 498 Woche vom 08.03. bis 14.03.
  • 877 Woche vom 15.03. bis 21.03.
  • 142 Woche vom 05.04. bis 11.04.

Bei den Rückwanderern ergaben sich folgende Zahlen:

Insgesamt wurden von uns 1062 Amphibien bei der Rückwanderung über die Straße getragen.

Hier steigerten wir uns bedingt durch die neue Zaunlänge um fast 400 Tiere im Vergleich zum Vorjahr.

  • 212 Woche vom 29.03. bis 04.04.
  • 228 Woche vom 05.04. bis 11.04.
  • 266 Woche vom 12.04. bis 18.04.
  • 240 Woche vom 26.04. bis 01.05.

Interessant ist, dass wir im Jahr 2020 äußerst wenig Todfunde zu verzeichnen hatten.

Von den fünf Todfunden fanden wir zwei in den Eimern.Das könnte ein Beleg dafür sein, dass die Aufstellung unseres Hin- und Rückwandererzauns wirkungsvoll ist.

Noch ein Rätsel ist uns die geringe Zahl der Molche im Jahr 2020. Da müssen wir abwarten wie sich das in den nächsten Jahren entwickelt. Größere Veränderungen im Lebensraum gab es unseres Wissens in den letzten Jahren dort nur zwei: Die Ausweitung des Gewerbegebietes im Unterfeld und die Veränderungen dort im Bereich südlich der A 96. Andere Gründe könnten sein: Krankheiten, nicht jährliche sondern periodische Wanderungen.

Unser Aufwand hat sich also gelohnt. Vielen Dank für die vielen Stunden. Bleibt gesund und dem Naturschutz treu. Wir sehen uns dann wieder in 2021.


Aufstellen des Amphibienzauns 2020

Februar 2020

Eine große Herausforderung war das diesjährige Aufstellen des Amphibienzauns an der Hartstraße in Irsingen. Nicht nur , dass der bisherige Fangzaun auf der Nordseite der Straße aufbebaut werden musste, auch wurde ein neuer Zaun für die Rückwanderer auf der Südseite installiert. Diesen Zaun hatte die Gemeinde Türkheim neu erworben. Bevor mit dem Aufbau begonnen werden konnte, mussten aber erst einige Vorarbeiten geleistet werden. Dank der hervorragenden Vorbereitung konnte sofort mit dem Aujfbau begonnen werden.

Viele der Helfer waren damit beschäftigt, die Heringe in die Plane einzufädeln. Auch mussten in die alten Fangzäune die Spannseile neu eingefädelt werden. Mit vereinten Kräften wurden diese Vorabeiten am Irsinger Feuerwehrhaus zügig erledigt. Als große Herausforderung erwies sich dann das Aufbauen des neuen Zaun. Oftmals war der Boden so verdichtet, dass Löcher vorgeschlagen werden mussten, um die Heringe des Zauns überhaupt in den Boden zu bekommen. Mit vereinten Kräften und vielen Hammerschlägen wurde aber auch dieses Problem zur Zufriedenheit gelöst.

PS: Es wäre wünschenswert, wenn sich alle Autofahrer und -fahrerinnen, die während der Aufbauphase die Straße befuhren, sich an die ausgeschilderte Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten hätten. Dies wäre der Sicherheit der Arbeitenden in jedem Fall zuträglich gewesen.

Fotos: Klein