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Informationen zu Naturschutzprojekten der Kreisgruppe

In diesem Bereich finden Sie Informationen zu Naturschutz- und Artenschutzprojekten der Kreisgruppe Memmingen/Unterallgäu 

Unsere Biodiversitätsprojekte

Unsere Arten- und Naturschutzprojekte


Drei neue Flächenpfleger auf Memminger Flur

Mit vollem Körpereinsatz machten sich unsere neuen Flächenpfleger in Dickenreishausen an die Arbeit. Die drei recht haarigen und überaus motivierten Hochlandrinder Bruno, Elli und die kleine Unna grasen seit April 2025 auf unserer neuen Pachtfläche der Stadt Memmingen. Sie helfen uns dabei die knapp zwei Hektar große Fläche in ökologisch sinnvoller Weise zu pflegen.

Und das ist dringend notwendig. Seit mehreren Jahren wurde die Fläche nicht mehr gepflegt und das Altgras der vergangenen Zeit macht den Blütenpflanzen das Auskommen schwer. Hinzu kommt dass die Fläche teils recht feucht ist – auch der Biber leistet hierbei seinen Beitrag – und bei viel Regen die angrenzende Buxach sich auch schon mal den Weg über die Wiese sucht. Keine leichten Bedingungen also für eine Bewirtschaftung mit Traktor und Mähwerk, aber umso besser geeignet für robuste Nutztierrassen wie die drei „Schottischen Hochlandrinder“.

Im Vorfeld des Beweidungsprojektes standen viele positive Gespräche und Abstimmungen mit dem Beweider Michael Buchmiller und den Mitarbeitern der Stadt Memmingen, Ferdinand Fehler (Naturschutz) und Alex Wall (Liegenschaften). Um der Fläche und den dort vorkommenden Lebewesen im Voraus noch etwas Gutes zu tun, wurden von Harald Nick (Mitarbeiter im Grünamt der Stadt Memmingen) zwei kleine Tümpel angelegt – hier finden wahlweise Amphibien, Libellen und viele mehr, jetzt neue Lebensraummöglichkeiten.

Und wer bis hierhin gelesen hat, möchte Bruno und seine Damen sicherlich auch mal in echt sehen. Also schwingt euch auf die Fahrräder und fahrt den Radweg von Memmingen Richtung Kronburg. Sobald Dickenreishausen hinter euch liegt, heißt es „wachsam sein“. Denn nach ca. 1,5 km kommt eine Wegkreuzung und direkt danach sind linker Hand – zwischen Radweg und Buxach – die ersten Zaunpfosten zu erblicken. Teilweise ist die Weidefläche schwer einzusehen, aber bitte: 
GEHT NICHT AUF DIE WEIDE! 
Es gibt entlang des Radweges genug Möglichkeiten, um einen Blick auf die zottigen Rinder zu erhaschen. Und noch ein weiteres großes Anliegen haben wir: 
BITTE NICHT FÜTTERN! 
Die Tiere haben mehr als genug leckeres Gras auf der Weidefläche. Das dürfen und sollen sie fressen und es wäre schade, wenn wegen einer Magenverstimmung der Tierarzt zum Einsatz kommen müsste…

Darum genießt den Anblick und freut euch mit uns über das tolle Projekt!
 

Ihr Ansprechpartner für Biotoppflege

Harald Jungbold - Flächenmanager